Stuttgart sichten – Florian Slotawa stellt Skulpturen der Staatsgalerie Stuttgart in neue Zusammenhänge im Stuttgarter Kunstgebäude

Die Kleinbronze Der Kuss von Julio Gonzalez präsentiert auf einer Waschmaschine im Kunstgebäude Stuttgart. Ausstellungsansicht. Florian Slotawa. Stuttgart sichten. Skulpturen der Staatsgalerie Stuttgart. Kunstgebäude Stuttgart, 2024. © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Künstler Florian Slotawa präsentiert in der Ausstellung „Stuttgart sichten“ moderne Plastiken der Stuttgarter Staatsgalerie in überraschenden Konstellationen. Die Skulpturen treten untereinander und mit Slotawas eigenen Werken, sowie Stuttgarter Alltagsgegenständen in einen vielschichtigen Dialog im neu renovierten Kunstgebäude Stuttgart am Schlossplatz.

„Kunstschätze aus Niederösterreich“ in der Kunsthalle Tübingen

Dr. Nikolaus Kratzer, Dr. Nicole Fritz und Dr. Gerda Ridler in der Ausstellung KUNSTSCHÄTZE VOM BAROCK BIS ZUR GEGENWART AUS NIEDERÖSTERREICH (23.3.-15.9.2024) in der Kunsthalle Tübingen vor dem Werk von Margot Pilz Göttin Schuf Eva Foto: Kunsthalle Tübingen Für die Werke von Margot Pilz gilt © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Das Thema „Kunst aus Niederösterreich“ wirkt zunächst wie ein Nischenthema. Wer die Leiterin der Kunsthalle kennt, weiß dass sie gerne mit bestehenden Sammlungen arbeitet und diese auf überraschende Art und Weise in den Räumen der Kunsthalle inszeniert. Nach der Ausstellung über Sigmund Freud zeigt sie nun die zweite Kooperation mit einem österreichischen Museum – was für sie auch mit dem europäischen Gedanken zu tun hat.

Daniel Richter in der Kunsthalle Tübingen

Die letzte Retrospektive von Daniel Richter in Deutschland ist schon eine ganze Weile her. In der Kunsthalle wird das nun nachgeholt: Erstmals sind auch Werke der neueren Schaffensphasen Richters im Kontext seines Gesamtwerks zu sehen. Nicole Fritz und ihr Team schaffen es, in der Ausstellung Entwicklungsphasen und Verknüpfungen zur Kunstgeschichte im Werk von Daniel Richter aufzuzeigen, auch wenn diese oft unscheinbar wirken.

SHIFT. KI und eine zukünftige Gemeinschaft.

Das Kunstmuseum Stuttgart widmet sich in der Ausstellung „Shift. KI und eine
zukünftige Gemeinschaft“ dem Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft auf dem Gebiet der
Künstlichen Intelligenz (KI). Acht Künstler:innen bzw. Künstlergruppen veranschaulichen in
verschiedenen künstlerischen Arbeiten die stetig voranschreitende Verschränkung von KI und
Lebensrealität. Das Ausstellungsthema ist komplex, aber sehr lohnenswert.

James Ensor. Das druckgraphische Werk aus der Sammlung Deckers im Spendhaus Reutlingen

James Ensor, Die Todsünden vom Tode beherrscht (1904), Radierung, handkoloriert, 8,4 x 13,4 cm, Sammlung Deckers, Ostende, Foto: Steven Decroos.

Das Kunstmuseum Reutlingen | Spendhaus gibt mit seiner neuen Ausstellung einen Einblick in die Kunst und Gedankenwelt von James Ensor und dies in einer bemerkenswerten Fülle: über 100 Radierungen (darunter auch einige handkolorierte Exemplare), Lithographien, ein Gemälde, nebst einer Kupferplatte und einer Auswahl an Briefen nehmen uns mit auf die bildliche Reise.

„Von Posada bis Isotype, von Kollwitz bis Catlett. Dialoge über politische Graphiken. Deutschland – Mexiko.“ im Reina Sofía Museum in Madrid

Das Reina Sofía Museum in Madrid gibt Einblicke in eine bislang wenig beachtete Episode der Kunstgeschichte: Die Rolle der Graphik als Ausdruck sozialer Forderungen in Deutschland und Mexiko in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung zeigt im Zeitraum vom 23. März – 29. August 2022 über 500 Graphiken deutscher und postrevolutionärer mexikanischer Künstler zwischen 1900 und 1968 im politischen Dialog.