Peter Fischli im Kunsthaus Bregenz – Ist das Kunst?

Peter Fischli setzt sich mit der Frage nach der Charakterisierung von Kunst auseinander. In der aktuellen Ausstellung im Kunsthaus Bregenz beschäftigt er sich sowohl mit der Rolle, die das Kunsthaus als museale Institution für die Benennung von Kunst spielt, als auch mit dem Objekt selbst, das durch die Bearbeitung des*der Künstler*in zur Kunst wird.

Steffen Osvath – Fotodelere des Grauens

Erinnerungen an unsere Ahnen, Assoziationen mit den Kriegen Anfang des 20. Jahrhunderts oder Gedanken an die mystische Welt der Geister und Träume, die um 1900 sehr populär war. Obwohl diese Bezüge meist negativ behaftet sind, geht eine gewisse Faszination von ihnen aus. Ähnlich ergeht es uns bei den Werken von Steffen Osvath, denn er nimmt solche Fotografien als Quelle der Inspiration und als Grundlage seiner Fotoarbeiten.

Unvergessliche Zeit – Künstlerische Ausdrucksformen im Lockdown

Das Kunsthaus Bregenz hat sich der Thematik Unvergessliche Zeit angenommen und innerhalb kürzester Zeit auf die außergewöhnlichen Umstände des Lockdowns reagiert. Das Kunsthaus hat sich ganz der zeitgenössischen Kunst verschrieben und eben diese beinhaltet die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen. Es liegt also nahe, dass die Institution sich mit dem Thema Corona befasst und eine Schau dazu konzipiert.

Marcus Fauser – Dekade in Schwarz

Noch bis 28. Juni 2020 zeigt der Kulturverein Zehntscheuer e.V. Rottenburg am Neckar im Kulturzentrum Zehntscheuer in der Rottenburger Altstadt die Ausstellung Dekade in Schwarz von Marcus Fauser. Das historische Gebäude empfängt den/die Besucher*in mit einem Sammelsurium schwarz-weißer Gemälde. Gemälde? Fotografien? Eine Mischung aus beiden Techniken? Sind sie wirklich schwarz-weiß?

Wer sieht was? – Winterlandschaft mit Kirche von Caspar David Friedrich

Für den zweiten Artikel aus der Reihe Wer sieht was? haben wir ein Werk von Caspar David Friedrich ausgewählt. Seine Weltsicht und sein Blick auf sich als Künstler und Individuum haben die Kunstgeschichte an der Schwelle zur modernen Kunst im beginnenden 19. Jahrhundert maßgeblich geprägt. Christliche Thematiken verschmelzen in Friedrichs Werk mit der neu gedachten Darstellung von Landschaft und stellen gewissermaßen den Übergang zwischen barocker und klassizistischer Malerei dar.

Tesfaye Urgessa – Von Körper und Seele

Tesfaye Urgessa wurde 1983 in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba geboren. Dort erlangte er Anfang der 2000er Jahre ein Diplom in Technischem Zeichnen und einige Zeit später einen Bachelor in Kunsterziehung. Nach seiner dreijährigen Tätigkeit als Assistenzdozent an der Addis Abeba University for Arts and Design kam Tesfaye Urgessa nach Deutschland und studierte bei Cordula Grüdemann an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. 2014 schloss er das Studium mit dem Akademiepreis ab und arbeitet seither als bildender Künstler in Nürtingen.