À la française. Foto-Berichte von Erasmus-Studierenden

Die Möglichkeit eines Auslandssemesters ist für viele Studierende eine prägende Erfahrung. Nicht nur akademisch, sondern auch das Kennenlernen einer anderen Kultur und Gesellschaft trägt zur persönlichen Entwicklung bei. Ganz im Sinne der Förderung des Kulturaustausches durch solche Programme, trifft die Ausstellung des ICFAs auf das diesjährige 60. Jubiläum des Élysée-Vertrages.

Ein flüchtiger Augenblick, eine Erinnerung, eine Momentaufnahme. Festgehalten im Medium der Fotografie, zeigt die Ausstellung des deutsch-französischen Kulturinstituts Impressionen der Erasmus-Studierenden aus dem letzten Jahr und lässt uns teilhaben an ihren ganz privaten Auslandserfahrungen.

Ausstellungsansicht „À la française“

Die Möglichkeit eines Auslandssemesters ist für viele Studierende eine prägende Erfahrung. Nicht nur akademisch, sondern auch das Kennenlernen einer anderen Kultur und Gesellschaft trägt zur persönlichen Entwicklung bei. Ganz im Sinne der Förderung des Kulturaustausches durch solche Programme, trifft die Ausstellung des ICFAs auf das diesjährige 60. Jubiläum des Élysée-Vertrages.

60 Jahre Élysée-Vertrag

Geschlossen wurde dieser am 22.01.1963 zwischen dem damaligen deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle. Ziel dieses Vertrages sollte eine binationale Beziehung sein, die sich sowohl in der Politik wie auch in der Gesellschaft zeigen soll.

Im Rahmen eines Fotowettbewerbs, initiiert von dem Institut français Deutschland und der nationalen Agentur für Erasmus+, wurden nun Studierende gebeten ihre Eindrücke aus ihrem Auslandsaufenthalt in Frankreich einzureichen, um den Gedanken des Austausches bildlich festzuhalten. Daraus resultiert ein Raum gefüllt mit 16 eindrucksvollen Fotografien aus unterschiedlichen Perspektiven. 

Ausgezeichnet vom ICFA wurde Sebastian Brune für seine Fotografie „Danze au Panthéon“ (Tanzen im Pantheon). 

Sebastian Brune: Danze au Panthéon (Tanzen im Pantheon), September 2021, Paris.

„Funkensprühende Jugendlichkeit an einem so majestätischen und traditionsreichen Ort“

Sebastian Brune
Lena Volk: Kultur am l’Arc de Triomphe (Culture à l’Arc de Triumphe), Oktober 2021, Paris.

Wenn Tradition auf Tanz oder Architektur auf Verhüllung trifft, rückt dies das Wahrzeichen in ein neues Licht. Identitätsstiftend für eine ganze Nation, dennoch häufig im Alltag übersehen, sind die Sehenswürdigkeiten meist ein Pilgerort für Tourist:innen. Auch in den Fotographien der Studierenden sind diese wiederzufinden. Als Erinnerung an die Abenteuer, Kultur und an die Begegnungen werden die Fotografien zu einem Zeitdokument gefüllt mit Geschichte.  

Zitat Ana Lena Arencibia Lemme: „Es fängt meine besondere Stimmung zwischen Abschiednehmen und Spannung auf die Zukunft ein“

Ana Lena Arencibia Lemme: Hier & Dort (Ici & Là), Mai 2022, Nizza.

Eine Ausstellung, die voller Erinnerungen steckt und nur darauf wartet erkundet zu werden. Jedes Foto erzählt eine ganz eigene Geschichte, in die man sich hineinziehen lassen kann, oder zum Schlendern einlädt, um mit seinen eigenen Erinnerungen und Gedanken in die festgehaltenen Augenblicke einzutauchen. 

Zu sehen ist die Ausstellung vom 20.01.–10.03.2023 im deutsch-französischen Kulturinstitut. Deutsch-Französisches Kulturinstitut Tübingen e.V.

Öffnungszeiten: Dienstag 14–18:30; Mittwoch 10–12, 14-18:30 Uhr; Donnerstag 14–18:30 Uhr; Freitag 12–17 Uhr